Josef Misztl feiert 90. Geburtstag

Am heutigen Freitag, 19. Januar erreicht Josef Misztl das stolze Alter von 90 Jahren.

Im Jahr 1934 wurde er in Budakeszi bei Budapest/Ungarn geboren. Er entstammt einer Auswandererfamilie aus dem Schwabenland. Er besuchte in Ungarn den Kindergarten und die Schule, wo teils auch deutschsprachig unterrichtet wurde. Den Rest seiner Schulzeit hat er dann im Kraichgaudorf Epfenbach verbracht. Der Jubilar war bei verschiedenen Familien im Ort in der Dimpfel, Am Berg und später im Gemeindewohnhaus in der Silcherstraße wohnhaft. Nach der Heirat mit Maria Schneller im Jahr 1962 zog das Ehepaar in das Elternhaus des Schwiegervaters in der Silcherstraße ein. Am 28. Dezember 2022 feierten die Eheleute Misztl ihre diamantene Hochzeit im Familienkreis. Aus der Ehe gingen die drei Töchter Veronika, Linda und Petra hervor. Inzwischen erfreut sich das Paar bereits an vier Enkeln und einem Urenkel, wobei ausgerechnet der jüngste Enkel bereits Vater geworden ist. Josef Misztl lernte drei Jahre lang den Beruf des Maurers bei der Firma Leonhard Hanbuch und Söhne in Mannheim. Im Anschluss arbeitete er bei verschiedenen Firmen in Mannheim, wo er mit dem Zug hinfuhr. „Es war immer ein langer Arbeitstag. Ich bin morgens um 6.00 Uhr aus dem Haus und kam gegen 18.30 Uhr wieder heim. Damals haben wir auch noch Samstagvormittags gearbeitet“ blickte der Jubilar zurück. Bis zu seiner Berentung arbeitete er dann bei der Firma Friedrich Eisen GmbH, Tiefbau in Mannheim. Am Ende seiner Beschäftigung erhielt Josef Misztl im März 1993 die Treuemedaille in Gold für 25-jährige Betriebszugehörigkeit. Auch nach seinem Austritt aus der Arbeitswelt wurde es ihm nicht langweilig. Seine Tochter Veronika kaufte ein älteres Anwesen in Neidenstein, was er komplett mit umgebaut hat. Auch das eigene Haus hat er renoviert und den Neubau von Tochter Petra in Waldhilsbach mitgebaut. Sehr wichtig war ihm auch die Gartenarbeit, welche er mit viel Akribie betrieb. Er baute Paprika und Tomaten an, wobei er den Samen teilweise aus Ungarn einführte. „Das war natürlich dann etwas schärfer als hier bei uns. Den Samen habe ich meist schon Ende Februar gesät und wurde damals als Paprikakönig bezeichnet. Auch Gurken habe ich angebaut.“ Mit dem geernteten Gemüse versorgte er nicht nur seine Kinder sondern auch die Nachbarschaft. Sein Hobby war das Ziehharmonika spielen im Harmonika-Club, welches ihm sehr viel Spaß bereitete. Von der Jugendzeit an hat er dort ca. 20 Jahre lang mitgespielt. Er war einer der acht Gründungsmitglieder des Tischtennis-Vereins, dem Vorgänger der heutigen Tischtennis-Abteilung des VfB Epfenbach. Josef Mistztl ist für sein Alter noch recht rüstig und immer guten Mutes. Die Feier seines 90. Geburtstages findet am Sonntag, 21. Januar mit einem gemeinsamen Essen im Gasthaus „Zum Schiff“ in Neidenstein statt. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im heimischen Anwesen. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung wünschen dem Jubilar alles Gute und weiterhin viel Gesundheit.

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